"Costa del Golf" die Reisereportage
Costa del Sol: weltweit eine der grössten Golfregionen.
Namhafte Plätze wie Las Brisas, Marbella Club, Sotogrande, La Cala, Ducesa und Valderrama locken ebenso wie attraktive No-Name-Courses. Man muss nicht zu den Superreichen zählen und Besitzer einer Luxus-Yacht sein, wenn man in und um Marbella golfen will. Klaus O. Braun hat sich zwischen Malaga und Valderrama umgesehen.
Um einem weiteren Klischee entgegenzuwirken: Die
andalusische Sonnenküste besteht nicht nur aus Golfplätzen, die teuer und ständig überfüllt sind. Nachdem es inzwischen rund 80 bespielbare Plätze an der 140 Kilometer langen Küste gibt, hat sich das Klischeebild geändert.

Die Klatsch-Spalten - Society und die
von der Yellow-Press gezüchtete Prominentenszene ist nach wie vor in Ihren Zirkeln zugange, dies heißt aber in keinem Fall, daß Marbella nicht auch den anspruchsvollen Urlauber, der ohne Blitzlichtgewitter bestens auskommt, mit offenen Armen aufnimmt. Auf vielen Golfplätzen ist Prominenz wirklich Nebensache. Dass der
Massentourismus - auch unter Golfern - ein Dauerzustand ist, stört Andalusien-Liebhaber nur bedingt.
Valderrama mit Rekord-GreenfeeJetzt gibt es inzwischen eine breite Palette des Angebotes für Golfer, von der Anlage des Byblos-Komplexes bei Mijas bis hin zum Hotel mit preiswerten Golf-Package. Ein Beispiel: Zwischen April und Oktober kann Man kann, rechtzeitig gebucht,
einen Flug nach Malaga für unter 100 Euro online kaufen. Die Hotels kann man sich individuell aussuchen, je nach Geschmack. Eine besondere Zentrallage hat das altehrwürdige
"Los Monteros" in Marbella, es gibt aber auch eine ganze Reihe von Appartements, die bei längeren Aufenthalten empfehlenswert sind. Das Besondere am Los Monteros: Für Hotelgäste
kostenlose Greenfees auf dem
Rio Real- Course direkt beim Hotel mit Traumstrand.
Im mondänen Golfclub
Valderrama führte einst ein reicher Mann einen Kreuzzug für einen spanischen Traum. Clubpräsident
Don Jaime Ortiz-Patino, ein bolivanischer Marbellaner und Milliardär, setzte sich das hohe Ziel , den Ryder Cup erstmals von der britischen Insel nach Spanien zu holen. Das Vorhaben gelang und Europa holte 1997 den Cup mit der spanischen Golf-Legende Seve Ballesteros als Kapitän.

Das hatte teure Folgen:Wer heute den heiligen Rasen betreten will, muss sich zweimal die Zahl drei merken: Startzeit drei Monate vorher buchen und rund 300 Euro Greenfee für eine einzige Runde bezahlen.
Der Picasso der GolfarchitekturEigentlich heißt der Mann
Pepe Gancedo, die Andalusier nennen ihn den Picasso des Golfplatzbaus.Wer einen seiner Plätze gespielt hat, zum Beispiel Torrequebrada, der erkennt schnell, daß die Genialität dieses Mannes nicht nur von irgendwelchen Interessengruppen hochgelobt worden ist. Der spanische
Golfplatz-Guru hat auch in Teneriffa, Mallorca und auf dem Mainland seine Spuren hinterlassen: seine Spezialität sind schwarze Bunker aus Lava-Sand.
Der Berg ruft: La Cala`s GolfklettergartenWährend der erwähnte Course Rio Real wegen der Auslastung eher in der Zwischensaison besonders empfehlenswert ist, können die 36 Löcher von La Cala Golf & Country Club ganzjährig nicht mehr zu Durchnittspreisen gespielt werden. Die beiden, teils steilen Bergplätze haben einen sich exclusiven Rang erarbeitet, das
Hotel La Cala ist im Stile einer maurischen Burg gebaut. Wer nicht so hohe Ansprüche an die Platzarchitektur und Pflege stellt und einen Vorgabe-schonenden, etwas Off- Road gelegenen Course spielen will, der genießt auch den Platz von
Lauro Golf mit einem atemberaubenden Ausblick auf das Tal von Guadalhorce. Und wer auf sympatische Weise mit spanischen Golfern in persönliche und menschliche Begegnungen treten will, fernab der Schickeria von Marbella, der golft hier richtig und sehr preisgünstig bei Kilometer 77 zwischen Alhaurin el Grand und Alhaurin de la Torre.
Weitere hochattraktive Plätze: Flamingos GC, Marbella Glub Resort, La Ducesa, La Quinta, Sotogrande.Ausführliche Infos:
Spanische Internetplattform in deutscher Sprache:
www.golfspain.com
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